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   OLG Dresden, 31.03.2010 - 1 U 1446/09   

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https://dejure.org/2010,8256
OLG Dresden, 31.03.2010 - 1 U 1446/09 (https://dejure.org/2010,8256)
OLG Dresden, Entscheidung vom 31.03.2010 - 1 U 1446/09 (https://dejure.org/2010,8256)
OLG Dresden, Entscheidung vom 31. März 2010 - 1 U 1446/09 (https://dejure.org/2010,8256)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einleitung eines selbständigen Beweisverfahrens hemmt Anspruchsverjährung nur dann, wenn Antragsschrift förmlich zugestellt wird; Hemmung der Verjährung durch Einleitung eines selbständigen Beweisverfahrens

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 204 Abs. 1 Nr. 7; ZPO § 189; ZPO § 295
    Hemmung der Verjährung durch Einleitung eines selbständigen Beweisverfahrens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Förmliche Zustellung des Antrags zur Verjährungshemmung erforderlich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Selbständiges Beweisverfahren: Förmliche Zustellung des Antrags zur Verjährungshemmung erforderlich! (IBR 2010, 329)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Mängel am Gemeinschaftseigentum: Tücken der Anspruchsverfolgung durch WEG! (IBR 2010, 506)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZMR 2011, 312
  • IBR 2010, 329
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 12.04.2007 - VII ZR 236/05

    Prozessuale Stellung der Wohnungseigentümergemeinschaft

    Auszug aus OLG Dresden, 31.03.2010 - 1 U 1446/09
    Soweit der Wohnungseigentümergemeinschaft die Befugnis zusteht, diese Rechte durchzusetzen, wird sie materiell-rechtlich zur Ausübung der Rechte ermächtigt und handelt verfahrensrechtlich in gesetzlicher Prozessstandschaft (BGH, Urteil vom 12.04.2007, Az: VII ZR 236/05, juris, LS 1a und Rnr. 20).

    Bis zur Entscheidung des BGH vom 12.04.2007 (aaO.), mithin auch bei Beschlussfassung am 27.11.2004, hatte sich ein Mängelgewährleistungssystem entwickelt, in dem die Individualrechte des Ersterwerbers auf mangelfreie Erfüllung des weiterhin als Werkvertrag qualifizierten Bauträgervertrages grundsätzlich anerkannt waren nicht nur hinsichtlich des Sondereigentums, sondern auch hinsichtlich des Anteils am Gemeinschaftseigentum.

    Offen blieb bis zur Grundsatzentscheidung des BGH vom 12.04.2007 (aaO.) indes, ob die Wohnungseigentümergemeinschaft die Verfolgung von Erfüllungs- und Gewährleistungsansprüchen zur ausschließlichen Geltendmachung an sich ziehen kann (Derleder, Die gemeinschaftbezogenen Mängelrechte gemäß § 10 Abs. 6 Satz 3 WEG gegenüber dem Bauträger, ZWE, 2009, 1 m.w.N.).

    Damit ist hier, anders als in der zitierten Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 28.05.2009, Az: VII ZR 236/05, aaO. die Bezeichnung: "Gewährleistungsansprüche" nicht ausreichend.

  • BGH, 28.05.2009 - VII ZR 206/07

    Interessengerechte Auslegung des Beschluss einer Wohnungseigentümergemeinschaft

    Auszug aus OLG Dresden, 31.03.2010 - 1 U 1446/09
    (2) Zu einem anderen Auslegungsergebnis gelangt man auch nicht angesichts der von der Klägerin angeführten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur interessengerechten Auslegung von WEG -Beschlüssen (vgl. BGH, Urteil vom 28.05.2009, Az: VII ZR 206/07, NJW 2009, 2449 ).

    GmbH den Beschluss verkündet hat, müsste dieser mit dem Ziel der deklaratorischen Feststellung seines Nichtbestehens angefochten werden (BGH, Urteil vom 28.05.2009, Az.: VII ZR 206/07, NJW 2009, 2449 ) jurisPK, aaO., Rnr. 133 m.w.N.).

  • BGH, 15.01.2010 - V ZR 80/09

    Wohnungseigentum: Übertragung der auf das Gemeinschaftseigentum bezogenen

    Auszug aus OLG Dresden, 31.03.2010 - 1 U 1446/09
    (3) Der Klägerin ist zuzugeben, dass im Regelfall die Geltendmachung der Gewährleistungsrechte in erster Linie auf die (Wieder-)Herstellung eines mangelfreien Zustandes gerichtet sein wird (vgl. insoweit auch BGH vom 15.01.2010 - V ZR 80/09 -, juris Rnr. 7).
  • BGH, 06.06.1991 - VII ZR 372/89

    Verjährung von werkvertraglichen Gewährleistungsansprüchen eines

    Auszug aus OLG Dresden, 31.03.2010 - 1 U 1446/09
    Zur Beweissicherung berechtigter Besteller i.S. des Mängelgewährleistungsrechts ist der einzelne Wohnungseigentümer, denn er ist Rechtsinhaber der aus dem jeweiligen Schuldverhältnis abgeleiteten Gewährleistungsansprüche (vgl. BGH, Urteil vom 06.06.1991, Az: VII ZR 372/89, NJW 1991, 2480 für die Unterbrechung der Verjährung).
  • BGH, 29.10.2009 - I ZR 191/07

    Hemmung der Verjährung durch Rechtsverfolgung durch Klage eines ursprünglichen

    Auszug aus OLG Dresden, 31.03.2010 - 1 U 1446/09
    Jedoch hemmt nur die Klage des tatsächlich Berechtigten, sei er Rechtsinhaber oder berechtigter Prozessstandschafter, die Verjährung (vgl. nur BGH vom 20.10.2009 - I ZR 191/07 - Rnr. 38, z.Zt. wohl noch nicht veröffentlicht).
  • BGH, 04.11.1982 - VII ZR 53/82

    Geltendmachung von Mängeln durch eine Wohnungseigentümergemeinschaft

    Auszug aus OLG Dresden, 31.03.2010 - 1 U 1446/09
    Diese Ermächtigung hat keine rückwirkende Kraft (vgl. BGH, Urteil vom 04.11.1982, Az: VII ZR 83/82, NJW 1983, 453 m.w.N; ebenso auch Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 3. Aufl., 11. Teil, Rnr. 327).
  • BGH, 17.01.1967 - VI ZR 62/65

    Unterbrechung der Verjährung durch formlose Übergabe eines eine Klageerweiterung

    Auszug aus OLG Dresden, 31.03.2010 - 1 U 1446/09
    Der Senat hat auch unter Berücksichtigung der o.g. Entscheidung des OLG Karlsruhe und der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 17.01.1967, Az. VI ZR 62/65, Zweifel, ob der Zustellungsmangel im konkreten Fall durch rügelose Einlassung nach § 295 ZPO überhaupt geheilt werden kann.
  • OLG Karlsruhe, 27.09.2007 - 9 U 55/07

    Verjährung: Hemmung bei formloser Bekanntgabe des Antrags auf Durchführung eines

    Auszug aus OLG Dresden, 31.03.2010 - 1 U 1446/09
    Während das Landgericht Gießen unter Bezugnahme auf den Gesetzeswortlaut davon ausgeht, dass "Zustellung" eine förmliche Zustellung meint - (vgl. Urteil vom 29.01.2008, Az: 2 O 288/07, BauR 2008, 881; so auch LG Darmstadt, Urteil vom 12.09.2005, Az: 22 O 90/05, IBR 2005, 678; ebenso Kniffka, ibr-online, Kommentar Bauvertragsrecht, Stand: 26.05.2009, § 634a, Rnr. 134), vertritt das OLG Karlsruhe in seinem Urteil vom 27.09.2007, Az: 9 U 55/07, NJW-RR 2008, 402 die Auffassung, dass unter Zustellung i.S.v. § 204 Abs. 1 Nr. 7 BGB nicht notwendig eine förmliche Zustellung zu verstehen sei.
  • LG Gießen, 29.01.2008 - 2 O 388/07

    Baumängelgewährleistung: Verjährungshemmung durch formlose Bekanntgabe eines

    Auszug aus OLG Dresden, 31.03.2010 - 1 U 1446/09
    Während das Landgericht Gießen unter Bezugnahme auf den Gesetzeswortlaut davon ausgeht, dass "Zustellung" eine förmliche Zustellung meint - (vgl. Urteil vom 29.01.2008, Az: 2 O 288/07, BauR 2008, 881; so auch LG Darmstadt, Urteil vom 12.09.2005, Az: 22 O 90/05, IBR 2005, 678; ebenso Kniffka, ibr-online, Kommentar Bauvertragsrecht, Stand: 26.05.2009, § 634a, Rnr. 134), vertritt das OLG Karlsruhe in seinem Urteil vom 27.09.2007, Az: 9 U 55/07, NJW-RR 2008, 402 die Auffassung, dass unter Zustellung i.S.v. § 204 Abs. 1 Nr. 7 BGB nicht notwendig eine förmliche Zustellung zu verstehen sei.
  • LG Darmstadt, 12.09.2005 - 22 O 90/05

    Verjährungshemmung nur bei förmlicher Zustellung

    Auszug aus OLG Dresden, 31.03.2010 - 1 U 1446/09
    Während das Landgericht Gießen unter Bezugnahme auf den Gesetzeswortlaut davon ausgeht, dass "Zustellung" eine förmliche Zustellung meint - (vgl. Urteil vom 29.01.2008, Az: 2 O 288/07, BauR 2008, 881; so auch LG Darmstadt, Urteil vom 12.09.2005, Az: 22 O 90/05, IBR 2005, 678; ebenso Kniffka, ibr-online, Kommentar Bauvertragsrecht, Stand: 26.05.2009, § 634a, Rnr. 134), vertritt das OLG Karlsruhe in seinem Urteil vom 27.09.2007, Az: 9 U 55/07, NJW-RR 2008, 402 die Auffassung, dass unter Zustellung i.S.v. § 204 Abs. 1 Nr. 7 BGB nicht notwendig eine förmliche Zustellung zu verstehen sei.
  • BGH, 27.01.2011 - VII ZR 186/09

    Zurechnung der durch einen Vertreter ohne Vertretungsmacht abgegebenen Erklärung;

    In Literatur und Rechtsprechung ist umstritten, ob damit die förmliche Zustellung im Sinne des § 166 ZPO gemeint ist (OLG Dresden, IBR 2010, 329; LG Darmstadt, IBR 2005, 678; LG Gießen, IBR 2008, 251; Kniffka/Schulze-Hagen, ibr-online-Kommentar Bauvertragsrecht Stand 16.7.2010, 634a Rn. 140; Bamberger/Roth/Henrich, BGB, 2. Aufl., § 204 Rn. 30; Erman/Schmidt-Räntsch, BGB, 12. Aufl., § 204 Rn. 20; Kapellmann/Messerschmidt-Weyer, VOB, 3. Aufl., § 13 VOB/B Rn. 173; PWW/Kessler, BGB, 4. Aufl., § 204 Rn. 14; Ingenstau/Korbion/Wirth, VOB, 17. Aufl., vor § 13 VOB/B Rn. 342; Klein/Moufang/Koos, BauR 2009, 333, 349 f.; Sterner/Hildebrandt, ZfIR 2006, 349, 350) oder ob auch die formlose Mitteilung des Antrags genügt (OLG Karlsruhe, BauR 2007, 1943 = NZBau 2008, 123 = ZfBR 2007, 787; OLG Naumburg, BauR 2009, 1015 [LS]; LG Marburg, IBR 2006, 372; Seibel, ZfBR 2008, 9).

    cc) In der Rechtsprechung (LG Marburg, 1 O 231/03, zitiert nach juris; zweifelnd: OLG Dresden, 1 U 1446/09, zitiert nach juris) und Literatur (Palandt/Ellenberger, BGB, 70. Aufl., § 204 Rn. 22 und 6; Staudinger/Peters/Jacoby [2009], § 204 Rn. 87) wird die Ansicht vertreten, der nur formlos bekannt gegebene Antrag auf Durchführung des selbständigen Beweisverfahrens hemme die Verjährung jedenfalls dann, wenn sich der Antragsgegner auf das Beweisverfahren eingelassen habe, ohne den Zustellungsmangel zu rügen.

  • LG Wiesbaden, 30.06.2017 - 5 O 126/16

    Inhaltliche Unbestimmtheit eines WEG-Beschlusses

    Doch führt die inhaltliche Unbestimmtheit des Beschlusses zu seiner Nichtigkeit und nicht bloß zu seiner Anfechtbarkeit (Vergleiche OLG Hamburg, Beschluss vom 7 20. März 2001, 2 Wx 149/00, Bärmann, Wohnungseigentumsgesetz 13. Aufl., § 23 Rn. 16, OLG Dresden IBR 2010, 506 [OLG Dresden 31.03.2010 - 1 U 1446/09] , OLG Hamm Beschluss vom 23.9. 2004 15 W 129/04).

    Demzufolge enthält der Beschluss keine ausreichende Individualisierung der Mängel und der Gewährleistungsrechte, die nunmehr durch die Klägerin und nicht mehr durch die Wohnungseigentümer geltend gemacht werden sollen ( vgl. OLG Dresden IBR 2010, 506 [OLG Dresden 31.03.2010 - 1 U 1446/09] ).

  • AG Idstein, 22.04.2013 - 32 C 3/13

    Gemeinschaftseigentum beschädigt: WEG prozessführungsbefugt!

    Somit sind Aktivprozesse wegen solcher "geborener" gemeinschaftsbezogener Rechte ausschließlich durch den Verband zu führen, der kraft gesetzlicher Ermächtigung als Prozessstandschafter auftritt (OLG Dresden v. 31.3.2010, ZMR 2011, 312, 313; LG Nürnberg v. 29.7.2009, ZMR 2009, 950, 951 f.; DAV, NZM 2006, 769; Wenzel, ZWE 2006, 466).
  • LG Köln, 13.12.2012 - 29 S 47/12

    Untergemeinschaften sind nicht partei- und rechtsfähig!

    Der Beschluss zur Vergemeinschaftung muss erkennen lassen, welche Rechte vergemeinschaftet werden sollen (OLG Dresden, Urt. v. 31.03.2010 - 1 U 1446/09).
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